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Erstes Quartal 2023: SBO mit anhaltend starker Entwicklung

· Auftragseingang auf MEUR 158 erhöht, Umsatzplus von rund 50 % auf MEUR 147

· EBIT steigt auf MEUR 27 (+72 %), Ergebnis nach Steuern nahezu verdoppelt auf MEUR 21

Ternitz, 24. Mai 2023. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist mit Rückenwind in das Jahr 2023 gestartet, was sich mit der hohen Nachfrage nach Produkten und Leistungen von SBO bestätigte. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal 2023 um rund 22 % auf MEUR 157,6 und lag damit erneut über dem Umsatz, der um 47 % auf MEUR 147,3 wuchs. Das EBIT erhöhte sich auf MEUR 26,7, ein Zuwachs von 72 %. Eine klare Verbesserung stellte sich auch in der EBIT-Marge ein, die nun auf 18,1 % kam. Das Ergebnis nach Steuern verdoppelte sich nahezu auf MEUR 21,3. Die Nettoliquidität erhöhte sich auf MEUR 41,7, und das Gearing verbesserte sich auf minus 9,5 %.

Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender von SBO: „Nach einem Rekordjahr 2022 können wir für das erste Quartal des laufenden Jahres von einer weiterhin erfreulichen Geschäftsentwicklung berichten. Der anhaltend hohe Auftragseingang zeigt, dass die Nachfrage nach unseren Leistungen ungebrochen ist. Auf diesen Lorbeeren ruhen wir uns aber natürlich nicht aus. Mit unseren Hochtechnologieprodukten für den Energiesektor leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit. Gleichzeitig bereiten wir uns auf die Zukunft vor und wollen im Bereich der erneuerbaren Energien ein ebenso starker Player werden wie in unserem Kerngeschäft.“

Starke Auftragslage und weiterhin kräftiges Wachstum

Der Auftragseingang von SBO stieg in den ersten drei Monaten 2023 auf MEUR 157,6 (1-3/2022: MEUR 129,1, +22,1 %) Der Umsatz erhöhte sich deutlich auf MEUR 147,3 (1-3/2022: MEUR 100,5, +46,6 %). Der Auftragsstand Ende März lag bei MEUR 269,6 (31. Dezember 2022: MEUR 265,0).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hielt nach MEUR 23,5 im ersten Quartal 2022 bei MEUR 33,4 im ersten Quartal 2023, die EBITDA-Marge verringerte sich geringfügig auf 22,7 % (1-3/2022: 23,4 %), verursacht durch Wechselkursverluste in Höhe von MEUR 3,8 (1-3/2022: Wechselkursgewinne von MEUR 1,8). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf MEUR 26,7, ein Plus von 72,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1-3/2022: MEUR  15,5).

SBO erwirtschaftete ein Ergebnis vor Steuern von MEUR 27,0 (1-3/2022: 14,3), das Ergebnis nach Steuern verdoppelte sich nahezu auf MEUR 21,3 (1-3/2022: MEUR 11,4). Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich im ersten Quartal 2023 auf EUR 1,35 (1-3/2022: EUR 0,72).

„Das Jahr 2023 ist vielversprechend für uns gestartet. Wir erfreuen uns einer anhaltend starken Marktdynamik und hohen Kundennachfrage. Das spiegelt sich in unseren Zahlen, sowohl im Umsatzwachstum als auch in der deutlichen Steigerung des EBIT und der EBIT-Marge. Diese Ergebnisse untermauern unsere führende Positionierung am Markt“, sagt SBO-CEO Gerald Grohmann. 

Beide Segmente mit positiver Entwicklung

Das Geschäft der SBO Gruppe gliedert sich in die beiden Segmente „Advanced Manufacturing & Services“ (AMS) und „Oilfield Equipment“ (OE). Der Umsatz des AMS-Segments erhöhte sich in den ersten drei Monaten auf MEUR 81,9 (1-3/2022: MEUR  49,1), das Betriebsergebnis (EBIT) konnte sich auf MEUR  17,5 mehr als verdoppeln (1-3/2022: MEUR  8,0). Der Umsatz des OE-Segments steigerte sich auf MEUR 65,4 (1-3/2022: MEUR  51,4), das EBIT stieg um rund die Hälfte auf MEUR 11,7 (1-3/2022: MEUR 7,6).

Bilanz weiter verbessert

Das Eigenkapital von SBO betrug zum 31. März 2023 MEUR 438,4 (31. Dezember 2022: MEUR 425,0). Die Eigenkapitalquote blieb unverändert bei 47,1 % (31. Dezember 2022: 47,1 %). Die Nettoliquidität erhöhte sich auf MEUR 41,7 (31. Dezember 2022: MEUR 34,5). Das Gearing verbesserte sich auf minus 9,5 % (31. Dezember 2022: minus 8,1 %). Der Bestand an liquiden Mitteln stieg auf MEUR 302,5 (31. Dezember 2022: MEUR 287,8). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit vervielfachte sich im ersten Quartal 2023 auf MEUR 19,6 (1-3/2022: MEUR 3,8), der Freie Cashflow war mit MEUR 12,8 deutlich positiv, nach einem negativen Freien Cashflow im ersten Quartal 2022 von MEUR minus 1,3. Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte) lagen bei MEUR 7,3 (1-3/2022: MEUR 5,0).

Positive Aussichten für weiteren Jahresverlauf

Die Oilfield Service-Industrie startet mit einem positiven Ausblick in das Jahr 2023: Die weltweit steigende Nachfrage nach Energie und notwendige Nachholeffekte aus den Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion neuer Öl- und Gasvorkommen der vergangenen Jahre machen zusätzliche Investitionen erforderlich. Mit Blick auf die Fundamentaldaten wird in unserer Industrie davon ausgegangen, dass dieser Investitionszyklus dauerhafter und robuster sein wird als vergangene Zyklen. Während in Nordamerika aufgrund der moderaten Entwicklung des Gaspreises und der seit einigen Jahren anhaltenden Budgetdisziplin ein flaches Wachstum erwartet wird, bleiben der Mittlere Osten, Südamerika und Afrika Wachstumstreiber in der Industrie. Darüber hinaus verzeichnet auch China, das zu Beginn des Jahres besonders von der COVID-19 Pandemie betroffen war, eine erneute Wachstumsphase. Der positive Ausblick der Branche wird durch das Bedürfnis nach Versorgungssicherheit und steigenden Nachholeffekten untermauert. Die Schlüsselkomponenten von SBO sind wichtige Werkzeuge für erfolgreiche und effiziente Bohrungen und Bohrlochkomplettierungen.

„Wir wollen mit unserem bestehenden Kerngeschäft auch in Zukunft für Energiesicherheit sorgen und sehen gute Wachstumsmöglichkeiten in diesen Geschäftsbereichen. Gleichzeitig nutzen wir die aktuelle Marktlage für den Aufbau eines neuen Segments im New Energy-Bereich. Derzeit sind wir auf mehreren Kontinenten mit unseren Schlüsselkomponenten an Geothermie-Projekten beteiligt. Wir gehen aktuell von einem sehr guten Geschäftsjahr 2023 aus“, sagtCEO Gerald Grohmann.

Die wichtigsten SBO-Kennzahlen im Überblick




1-3/2023

1-3/2022

Umsatz

MEUR

147,3

100,5

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibung (EBITDA)

MEUR

33,4

23,5

EBITDA-Marge

%

22,7

23,4

Betriebsergebnis (EBIT)

MEUR

26,7

15,5

EBIT-Marge

%

18,1

15,4

Ergebnis vor Steuern

MEUR

27,0

14,3

Ergebnis nach Steuern

MEUR

21,3

11,4

Ergebnis je Aktie

EUR

1,35

0,72

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

MEUR

19,6

3,8

Liquide Mittel zum 31. März 2023 /
31. Dezember 2022

MEUR

302,5

287,8

Nettoliquidität zum 31. März 2023 / 31. Dezember 2022

MEUR

41,7

34,5

Mitarbeiter zum 31. März 2023 /
31. Dezember 2022


1.521

1.484

SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT Aktiengesellschaft (SBO) ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe und Weltmarktführer in der Herstellung hochlegierter, nicht-magnetisierbarer Edelstähle. Die SBO-Gruppe betreibt Hochpräzisionsfertigung von Edelstählen zu Spezialkomponenten für die Öl-, Gas- und andere Industrien unter Anwendung innovativer und additiver Technologien. Gleichzeitig ist die SBO-Gruppe für ihre Richtbohrwerkzeuge und ihr Equipment für die Bohrlochkomplettierung weltweit anerkannt. Mit seinen Tochterunternehmen und weltweit mehr als 1.500 Mitarbeitern ist der Konzern in technologisch anspruchsvollen, profitablen Nischen erfolgreich positioniert. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in Ternitz, Österreich. Ein aktiver Beitrag zur Energiewende ist ein zentrales Element der Strategie 2030 der Gruppe. Detaillierte Informationen dazu sowie zum Thema ESG sind im Geschäftsbericht 2022 unter https://www.sbo.at/publikationen abrufbar.

Rückfragen:

Andreas Böcskör, Group Communications

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

Tel: +43 2630 315 DW 252

E-Mail: a.boecskoer@sbo.co.at


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