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SBO nutzt steigende Dynamik auf internationalem Markt:

Der Umsatz ist im ersten Quartal 2019 um knapp 30% angestiegen, das Ergebnis nach Steuern hat sich verdoppelt
 
·         Umsatz MEUR 121,1 (+28,6 %), EBIT MEUR 20,2 (+48,9 %), Ergebnis nach Steuern MEUR 7,7 (+105,5 %)
·         Operativer Cashflow steigt von MEUR 7,8 auf MEUR 36,8
 
Ternitz, 23. Mai 2019. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) verzeichnet ein erfolgreiches erstes Quartal 2019. Die Erholung auf den internationalen Ölmärkten hat sich fortgesetzt und positiv auf die Ergebniszahlen von SBO ausgewirkt. Die Entwicklung des nordamerikanischen Geschäftes verlief flach auf hohem Niveau. Insgesamt konnte SBO den Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um knapp 30 % gegenüber der Vorjahresperiode steigern, das EBIT legte um rund die Hälfte zu, und das Ergebnis nach Steuern verdoppelte sich.
 
SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann: „Der internationale Markt ist im ersten Quartal 2019 weiter dynamisch gewachsen. Diese Entwicklung haben wir aktiv genutzt, um Umsatz und Ergebnis deutlich zu steigern. In Nordamerika hat sich die vorübergehende Abschwächung des Vorquartals fortgesetzt. Diese Region blickt jedoch auf Jahre starken Wachstums zurück. Unsere Performance verdeutlicht, dass wir in dieser Marktlage sehr gut positioniert sind und sehr rasch auf Veränderungen der unterschiedlichen Märkte reagieren können."
 
Umsatz und Ergebnis
 
Der Auftragseingang von SBO, die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, wuchs in den ersten drei Monaten 2019 um 5,9 % auf MEUR 128,4 (1-3/2018: MEUR 121,2). Der Umsatz lag bei MEUR 121,1, ein Anstieg von 28,6 % (1-3/2018: MEUR 94,2). Der Auftragsstand betrug Ende März MEUR 107,3 (31. Dezember 2018: MEUR 97,7).
 
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg kräftig, von MEUR 25,2 im ersten Quartal 2018 auf MEUR 32,9 in 2019. Die EBITDA-Marge lag bei 27,2 % und somit über dem langjährigen Durchschnitt von 24,3 %. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um 48,9 % auf MEUR 20,2 zu (1-3/2018: MEUR 13,6). SBO steigerte das Ergebnis vor Steuern deutlich auf MEUR 12,8, nach MEUR 5,5 im ersten Quartal 2018 (+132,2 %). Das Ergebnis nach Steuern stieg um 105,5 % auf MEUR 7,7 (1-3/2018: MEUR 3,7). Das Ergebnis je Aktie lag im ersten Quartal 2019 bei EUR 0,48 (1-3/2018: EUR 0,23). Mit 1. April 2019 wurde die Option zum Erwerb der Minderheitsanteile von 32,3 % an der US-Tochtergesellschaft Downhole Technology LLC ausgeübt. Wie dem Kapitalmarkt kommuniziert, hat SBO für den erwarteten Optionspreis bereits bilanziell vorgesorgt.
 
CEO Gerald Grohmann: „Wir konnten das Momentum des Marktes für uns nutzen, weil wir uns sehr frühzeitig auf den Aufschwung vorbereitet haben. Die positive Entwicklung unseres Umsatzes und des Ergebnisses geht auf ein breit gestreutes Wachstum vor allem am internationalen Markt zurück. Das zeigt einmal mehr, dass wir mit unserer Geschäftsstruktur solide aufgestellt und auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtet sind.“
 
Bilanzkennzahlen und Cashflow
 
Das Eigenkapital von SBO erhöhte sich auf MEUR 385,8 (31. Dezember 2018: MEUR 368,2). Die Eigenkapitalquote lag bei 41,2 % (31. Dezember 2018: 40,5 %), die Netto-Verschuldung halbierte sich nahezu auf MEUR 34,3 (31. Dezember 2018: MEUR 62,5). Der Bestand an liquiden Mitteln betrug MEUR 270,0 (31. Dezember 2018: MEUR 241,5). Der operative Cashflow entwickelte sich klar positiv und legte im ersten Quartal 2019 auf MEUR 36,8 zu (1-3/2018: MEUR 7,8). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) stiegen auf MEUR 10,9 (1-3/2018: MEUR 6,7).
 
Ausblick
 
Die Dynamik auf dem internationalen Markt ist weiterhin hoch. Die Unterinvestitionen der Krisenjahre in der Öl- und Gasindustrie haben zu einem Nachholbedarf geführt, der schrittweise zur Aufnahme neuer Explorations- und Produktionsprojekte führt und die Aktivitäten in der Oilfield Service-Industrie belebt. Es wird davon ausgegangen, dass die Ausgaben für Exploration und Produktion (E&P-Ausgaben) im Jahr 2019 global um 4 % steigen, wobei dieser Anstieg mit einem Plus von 7 % aus dem internationalen Markt erwartet wird.
 
In Nordamerika hat sich das starke Wachstum der vergangenen Jahre abgeflacht. Die Kostendisziplin der Explorations- und Produktionsgesellschaften reflektiert sich auch in der erwarteten Verringerung der E&P-Ausgaben um 5 % im Jahr 2019.
 
„Der Trend hin zu effizienzsteigernden Produkten und Maßnahmen setzt sich fort. Das Feedback, das wir von unseren Kunden erhalten, ist positiv, und unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Wir gehen davon aus, dass die Dynamik auf dem internationalen Markt anhalten wird, vorausgesetzt, die globale Konjunktur entwickelt sich weiterhin positiv“, sagt CEO Gerald Grohmann.
 
SBO ist führender Anbieter von Werkzeugen und Equipment für Anwendungen im Bereich direktionaler Bohrungen sowie Well Completion. Das Unternehmen ist der weltweite Marktführer in der Fertigung von Hochpräzisionskomponenten aus nicht magnetisierbaren Stählen. Das Angebot reicht von kundenspezifischen komplexen Komponenten für die Oilfield Service-Industrie bis zu einer Auswahl an hocheffizienten Lösungen und Produkten für die Öl- und Gasindustrie. SBO beschäftigte per 31. März 2019 weltweit 1.548 Mitarbeiter (31. Dezember 2018: 1.646), davon in Ternitz / Österreich 372 und in Nordamerika (inkl. Mexiko) 811.
 
Rückfragen:
 
Andreas Böcskör, Head of Investor Relations
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Tel: +43 2630 315 DW 252, Fax: DW 101
E-Mail: a.boecskoer@sbo.co.at
 
 
Die wichtigsten SBO Kennzahlen im Überblick
 

 
 
1-3/2019
1-3/2018
Umsatz
MEUR
121,1
94,2
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibung (EBITDA)
MEUR
32,9
25,2
EBITDA-Marge
%
27,2
26,8
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
MEUR
20,2
13,6
EBIT-Marge
%
16,7
14,4
Ergebnis vor Steuern
MEUR
12,8
5,5
Ergebnis nach Steuern
MEUR
7,7
3,7
Ergebnis je Aktie
EUR
0,48
0,23
Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit
MEUR
36,8
7,8
Liquide Mittel zum 31.03.2019 / 31.12.2018
MEUR
270
241,5
Mitarbeiter zum 31.03.2019* / 31.12.2018
 
1.548
1.646
 
* Veränderung beinhält die Kürzung des Mitarbeiterstandes aus Restrukturierungsmaßnahmen.

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